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Die größten Irrtümer im Bereich Fitness, Training und Workout..


Speziell für Frauen ist folgendes Interessant

Zuviel Sport macht unfruchtbar

Es ist schon vorgekommen, dass Extremsportlerinnen und Frauen unter 30, die ihr Trainingspensum auf mehr als eine Stunde pro Tag hochgeschraubt haben, vorübergehend unfruchtbar waren. Wie gesagt, vorübergehend! Ist ein Kinderwunsch vorhanden, sollte man sein Fitnessprogramm in den "Normal"-Bereich verlegen, denn wird sportliche Aktivität bis zur Erschöpfung betrieben, kann der weibliche Körper keine Energie mehr für eine Schwangerschaft aufbringen. Doch Achtung, das Gegenteil führt hier nicht zum Umkehrschluss! Auch zu wenig Bewegung kann sich nachteilig auf die Fruchtbarkeit auswirken.

In der Regel kein Sport

Eindeutig ein Mythos! Sportliche Betätigung, in Maßen betrieben ist für das weibliche Wohlbefinden in den Tagen der "Tage" sogar förderlich. Durch die Bewegung werden Endorphine frei, verkrampfte Muskeln lockern sich. Schwingen Sie sich also aufs Fahrrad oder walken Sie, das wirkt durch die hormonelle Ausschüttung schmerzlindernd, was gerade in der Menstruation von Vorteil sein kann.

Während der Schwangerschaft wird Sport zur Gefahr

Stimmt nicht! Auch hier ist -mit Ausnahme von Extremsportarten natürlich- das Gegenteil der Fall: Bewegung in Maßen hat eine überaus positive Wirkung auf Mutter und Kind, selbst im 9. Schwangerschaftsmonat. Erwiesenermaßen werden durch leichte sportliche Aktivität der Mutter Symptome wie Schwangerschaftsdiabetes und Übergewicht des Babys reduziert.

Sport verhindert Cellulitis

Leider nein! Mehr als 80% der Frauen über 30 leiden an den unschönen Hautdellen, egal ob Sportlerin oder nicht. Manche Sportarten machen´s durch starke Erschütterung sogar noch schlimmer. Nichtsdestotrotz wird Krafttraining, Schwimmen oder Yoga zur Bekämpfung des schwachen Bindegewebes durchaus empfohlen, denn da wo Muskeln sind, kann sich Fett nicht so leicht ansiedeln.

Busen und Po werden durchs Laufen schlaff

v Ungefähr 84 Mal bewegt sich die Brust beim Joggen mit mittlerer Geschwindigkeit, allerdings wird dadurch die Durchblutung dieser Partie verstärkt und durch aufbauende Muskulatur das Bindegewebe gestärkt, deshalb ist auch von wissenschaftlicher Seite eine Erschlaffung vom Bindegeweben im Brust- und Gesäßbereich durch Sport eher unwahrscheinlich.

Fitnessirrtümer die für Frauen und Männer gelten

Joggen ist schädlich für die Gelenke

Auch hier handelt es sich um einen Mythos. Sämtliche Experten der Sportmedizin empfehlen regelmäßiges Laufen zur STÄRKUNG von Muskeln, Bändern und Knorpeln, sowie zur besseren Elastizität von Gelenken. Warum trotzdem so viele Jogger über diverse Beschwerden klagen? Die Ursachen für Probleme wie Schmerzen liegen hier meistens am falschen Schuhwerk, fehlerhafter Lauftechnik oder Fußstellung sowie Übergewicht. Dazu kommt, dass viele Jogger ihre Leistung nicht gut einschätzen können und beim Training übertreiben.

Den flachen Bauch gibts nur durch Sit-ups

Ein klarer Irrglaube, der gerne in spät nächtlichen Dauerwerbesendungen verbreitet wird! Diverse Bauchmuskelübungen wie Crunches oder Sit-ups sind zwar effektiv, sie verbrennen Kalorien, straffen die Haut und kräftigen die Muskeln, aber um gezielt an der Körpermitte abzuspecken, raten Fitness-Experten zu einer Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining im Paket mit gesunder Ernährung.

Die Fettverbrennung beginnt erst nach 30 Minuten

Dieser Fitness-Fauxpas hält sich besonders hartnäckig. Tatsache ist, das wir schon mit dem ersten Schritt (und eigentlich immer) sowohl Glukose als auch Fett verbrennen. Doch es gibt auch das Körnchen Wahrheit, das da lautet: mit zunehmendem Trainingsverlauf werden die Glukosespeicher immer leerer, der Körper kurbelt die Fettverbrennung ordentlich an - und nach 20 bis 30 Minuten eben läuft diese auf Hochtouren.

Der Schweißverlust ist ein Erfolgsmesser

Glauben Sie´s? Dann sind Sie der nächsten Fitness-Lüge auf den Leim gegangen. Denn wie stark jemand schwitzt ist wie so vieles individuell unterschiedlich. Als untrainierte Sport-Neuling werden sie vielleicht weniger schwitzen als ein fitter Sportler, letzten Endes ist Schwitzen allein der Kühlungsvorgang des Körpers und hat bezüglich dem Trainingseffekt keine Aussagekraft. Also keine Sorge, wenn Sie nicht klatschnass nach Hause kommen - Sie haben trotzdem Kalorien verbrannt!

Vor und nach dem Training dehnen ist unerlässlich

Auch hierbei handelt es sich um einen uralten Fitness-Mythos. Heute wissen Sportmediziner sogar um die Gefahr des statischen Dehnens kalter Muskeln vor dem Training. Früher wurde angenommen, eine gedehnte Muskulatur schütze vor Verletzungen und Muskelkater, in Wahrheit ist oft das Gegenteil der Fall: Dehnen reduziert die Muskelspannung, die Verletzungsgefahr wird höher. Auf ein Aufwärmprogramm sollte man dennoch nicht verzichten, etwa durch schwungvolles Bewegen von Armen und Beinen vor dem Sport-Start. Auch das Dehnen nach dem Sport ist nicht immer ratsam, im Winter droht Verkühlungsgefahr.

Der beste Schutz vor Krämpfen: Magnesium

Fragen Sie man in Ihrem Bekanntenkreis herum: bestimmt erhalten Sie zu dieser These jede Menge Zustimmung. Allerdings sieht auch hier die Realität anders aus. Zwar ist es so, dass der Mangel an Magnesium zu Krämpfen führen kann, allerdings gilt hierzu kein Umkehrschluss. Will heißen, eine vorbeugende Magnesium Zufuhr schützt den Körper nicht zwangsläufig vor Krämpfen. Das liegt vor allem daran, dass die Konzentration in den Standardprodukten viel zu gering ist. Weitere Gründe für Muskelkrämpfe können auch andere Nährstoffdefizite oder verhärtete Muskeln sein.

Irrtümer die eher Männer betreffen

Eiweiß für Sportler? Je mehr desto besser!

Eine Extra-Portion Eiweiß ist für Sportler ein Muss, so lautet jedenfalls dieser Fitness Mythos. Tatsache ist, dass Sport nicht gleich Sport und eben Eiweiß nicht gleich Eiweiß ist. Ein Freizeitsportler begügt sich mit einem Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht, wohingegen ein Ausdauer oder Kraftsportler schon zwischen 1,2 bis 1,8 Gramm Protein pro Kilo zu sich nehmen sollte. Trotz allem sei auch darauf hingewiesen, dass der Nutzen einer besonders hohen Eiweißzufuhr bis heute noch nicht bewiesen wurde.

Auf Asphalt joggen ist schlecht für die Gelenke

Man glaubt es kaum, aber auch das stimmt nicht: Wahrscheinlich basiert dieser Mythos auf Werbestrategien der Laufschuh-Industrie. Fakt ist, es gibt keine einzige Studie, die das wissenschaftlich belegt. Eher ist sogar das Gegenteil wahr, denn Läufer haben erwiesenermaßen viel belastbarere Gelenke als Nichtläufer, eben weil sie bereits einen dickeren Knorpelschutz haben. Fazit: die Belastung, die beim Laufen entsteht, ist der Motor für gesunde Gelenke, egal ob auf Gras oder Asphalt.

Bitte kein Sex vor dem Training!

Zum Glück falsch! Tatsächlich ist es nämlich so, dass das beim Sex ausgeschüttete Testosteron im Organismus die vorhandenen Kräfte besser mobilisiert. Laut Studien von Sportmedizinern sind sexuell aktive Sportlern ihren enthaltsameren Kollegen überlegen, ihre Aggressivität gebündelt, ihre Psyche ausbalanciert, ihre körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert. Also bitte!

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Ein passender Fitnessplan Hilft Ihnen Dabei Gesünder Zu Sein Und Mehr Leisten Zu Können. Fitness Bedeutet Dabei Nicht Anstrengung, Sondern Spass Und Freude An Richtiger Bewegung Und Ernährung.

Der Fitnessplan - Und was man darüber wissen sollte.